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Abbruch

Abriss, Abbruch oder Rückbau, bezeichnet im innerhalb der Immobilienwirtschaft das komplette oder teilweise Zerstören und Entsorgen von Gebäuden. Der Abriss selbst erfolgt durch Verfahren wie Einreißen, Abtragen, Demontieren, Zerschlagen (Abrissbirne) oder den Einsatz von kontrollierten Sprengungen.

Abhängig von der Art der Gebäudesubstanz wird unterschieden: Der nicht-konstruktive Abbruch wird auch Entkernung genannt und ist meist vor dem „eigentlichen“ konstruktiven Abbruch notwendig. Bei ihm bleibt die statische Gebäudestruktur erhalten und es werden nur nicht tragende Bauelemente entfernt, z. B. nicht tragende (Trockenbau-)Trennwände, Deckenabhängungen, Fußbodenbeläge, Türen, Fenster, Wand- und Deckenbeläge usw.

Beim konstruktiven Abbruch werden dagegen konstruktive (= tragende, statisch relevante) Bauteile abgerissen. Das sind vor allem Stahlbeton und Mauerwerk (vgl. Baustatik).


Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung

Als Kernbereich der Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung können die laufenden Betriebskosten und Finanzierungen von Immobilien gelten. Die dazugehörigen Aufgaben zuzüglich der Steuerungsfunktionen aller Prozesse und Beteiligte bei Planung / Genehmigung und Erstellung / Bau in Immobilienprojekten sind Kernfunktionen der Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung.


Bauprozess

Bauprozess kann zwei verschiedene Aussagen bezeichnen:

  • ..... Bauprozess im Sinne der Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung stellt einen projektbezogen Lösungsansatz im betrieblichen Nutzungsalltag dar. In diesem Fall ist der gesamte Prozess zur Errichtung eines Bauwerks, von der Projektentwicklung über die Bauplanung hin zur Bauausführung gemeint.
  • ..... andernfalls wird er juristisch verwendet und bezeichnet ein Gerichtsverfahren in zivilen Baurechtsverfahren.

Bauwerk
Ein Gebäude im Sinne der Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung ist eine von Menschen errichtete Konstruktion, die nur schwer lösbar mit dem

Untergrund verbunden ist oder zumindest in ruhendem Kontakt mit ihm steht. Als Bauwerke im Sinne der facilitären Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung gelten vom Menschen errichtete Objekte, die auf einem Grundstück fest und dauerhaft, daher schwer lösbar mit dem Untergrund verbunden sind. Daher zählen diese Bauwerke zu den Immobilien.

Unter dem deutschen Baurecht fallen Bauwerke, mit dem Oberbegriff der baulichen Anlagen, welcher in den jeweiligen Landesbauordnungen der einzelnen Bundesländer definiert ist.


Beschaffungsmanagement

Das Beschaffungsmanagement soll die bedarfsgerechte und wirtschaftliche Versorgung mit Waren zur Sicherung der betrieblichen Primär- und Sekundärprozesse gewährleisten. Das Beschaffungsmanagement der facilitären Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung beinhaltet, Einkauf, Disposition, Wareneingang, Rechnungsprüfung und Kreditorenbuchhaltung für alle Komponenten und erforderlichen Leistungen zur stabilen Aufrechterhaltung des Betriebswesens.

In der privaten Wirtschaft wird als Beschaffungsmanagement die kostenoptimale Bereitstellung aller Einsatzfaktoren bezeichnet, die zur betrieblichen Leistungs-erstellung notwendig sind. Beschaffungsobjekte können Materialien, Güter des Sachanlagevermögens, Rechte, Dienstleistungen, Finanzmittel und Personal sein.


Betreibermodell
Ihren Ursprung hatten Betreibermodelle in der Infrastrukturpolitik. In diesem Zusammenhang wird oft die Bezeichnung Public Private Partnership, PPP, verwendet. Das Betreibermodell wird auf Projekte angewendet, bei denen ein kommerziell ausgerichtetes Fachunternehmen über Leistungsvor- und vergabe nahezu vollständig die Erfüllung facilitären Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung übertragen bekommt. Hierbei wird das Projektmanagement, die Planung, der Bau, die Finanzierung und insbesondere der Betrieb von einem Facility Management Unternehmen übernommen.

Betriebswirtschaft
Wie die Volkswirtschaftslehre (VWL), basiert die BWL auf der Basis, dass Güter grundsätzlich begrenzt zur Verfügung stehen und somit einen wirtschaftlichen Umgang erfordern. Im Unterschied zur abstrakteren Volkswirtschaftslehre nimmt die BWL zumeist dabei die Betrachtung von einzelnen Unternehmen und deren Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung ein. Ausgerichtet wird sie dabei auf die Beschreibung, Analyse und Erklärung sowie die konkrete Unterstützung der zumeist von mehreren Beteiligten getragenen primären und sekundären Entscheidungsprozessen im Unternehmen.

Bewirtschaftungskosten

Die Bewirtschaftungskosten werden gem. § 19 Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) und auch nach § 24 II. Berechnungsverordnung (II. BV) eingeteilt in:

  • Abschreibung (... nur in der II. BV, nicht aber in der ImmoWertV den Bewirtschaftungskosten zugeordnet.
  • Betriebskosten
  • Instandhaltungskosten
  • Mietausfallwagnis
  • Verwaltungskosten

Elektrotechnik

Elektrotechnik ist diejenige Ingenieurwissenschaft, die sich mit der Forschung und der Entwicklung sowie der Produktionstechnik von Elektrogeräten befasst, die zumindest anteilig auf elektrischer Energie beruhen. Hierzu gehören der Bereich der Wandler, die elektrischen Maschinen und Bauelemente sowie Schaltungen für die Steuer-, Mess-, Regelungs-, Nachrichten-, Geräte- und Rechnertechnik bis hin zur technischen Informatik und Energietechnik.

Die klassische Einteilung der Elektrotechnik war die Starkstromtechnik, die heute in der Energietechnik und der Antriebstechnik ihren Niederschlag findet, und die Schwachstromtechnik, die sich zur Nachrichtentechnik formierte. Als weitere Gebiete kamen die elektrische Messtechnik und die Automatisierungstechnik sowie die Elektronik hinzu. Die Grenzen zwischen den einzelnen Bereichen sind dabei vielfach fließend. Mit zunehmender Verbreitung der Anwendungen ergaben sich zahllose weitere Spezialisierungsgebiete. In unserer heutigen Zivilisation werden fast alle Abläufe und Einrichtungen elektrisch betrieben oder laufen unter wesentlicher Beteiligung elektrischer Geräte und Steuerungen.


Energiekosten

Energie ist eine fundamentale physikalische Größe, die in allen Teilgebieten der Physik sowie in der Technik, Chemie, Biologie und der Wirtschaft eine zentrale Rolle spielt. Ihre SI-Einheit ist Joule. Energie ist die Größe, die aufgrund der Zeitinvarianz der Naturgesetze erhalten bleibt, das heißt, die Gesamtenergie eines abgeschlossenen Systems kann weder vermehrt noch vermindert werden (Energieerhaltungssatz).


Facility Management

(gebräuchliche Abkürzung: FM), auch Liegenschaftsverwaltung oder Objektbetreuung oftmals fälschlich Hausmeisterarbeit genannt, bezeichnet die Verwaltung und Bewirtschaftung von Anlagen und Immobilien sowie deren technische Anlagen und Einrichtungen, gem. DIN EN 15221-1 genormt.

Facilitymanagement ist eine eigene Wissenschaftsdisziplin und wird als Studiengang an zahlreichen Hochschulen angeboten. Gebäude, Liegenschaften und betriebliche Abläufe werden im FM ganzheitlich betrachtet. Ziel der koordinierten Abwicklung von Prozessen ist dabei, die Betriebs- und Bewirtschaftungskosten dauerhaft zu senken, Fixkosten zu flexibilisieren, die technische Verfügbarkeit der Anlagen zu sichern sowie den Wert von Gebäuden und Anlagen langfristig zu erhalten oder gar zu steigern.

Facility Management ist ein ganzheitlicher, strategischer und lebenszyklusbezogener Managementansatz, um Gebäude, ihre Systeme, Prozesse und Inhalte kontinuierlich bereitzustellen, funktionsfähig zu halten und an die wechselnden organisatorischen und marktgerechten Bedürfnisse anzupassen. Es optimiert so den Betrieb, die Wirtschaftlichkeit, die Nutzung, die Vermarktung und die Werterhaltung der gesamten Liegenschaften und Einrichtungen einschl. aller hierfür notwendigen Prozesse und erreicht dadurch eine ganzheitliche und umfassende Immobilien-, Einrichtungs- und Infrastruktur -erstellung, -bereitstellung und -bewirtschaftung mit dem Ziel den Ertrag langfristig zu steigern, die Qualität zu sichern und Wert zu erhalten.

Der bestehende und wachsende Kostendruck auf die Unternehmen veranlasst sie, stetig ihre Verbesserungs- und Kostenoptimierungspotenziale zu ermitteln und diese auch umzusetzen. Deshalb wird es notwendig, auch die facilitäre Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung eines Unternehmens strategisch und kostenoptimierend neu zu betrachten und auszurichten, da die Liegenschaftskosten nach den Personalkosten den größten Kostenblock innerhalb eines Unternehmens ausmachen.


Flächenmanagement
Das Flächenmanagement hat zum Ziel, Flächen gemäß den Qualitätsanforderungen der betrieblichen Organisation sicher- und bereitzustellen. Je nach Nutzerforderung gibt es verschiedene facilitäre Lösungsansätze.

FMB
Facility Management Beratung

Gebäudemanagement
Technisches Gebäudemanagement, TGM

Das technische Gebäudemanagement beschäftigt sich damit, die Gebäude und Anlagen konstant betriebsbereit zu stellen. Zu den primären Aufgaben des technischen Gebäudemanagements zählen die Betriebsführung, Umbau und Sanierung, Versorgung, Energie- und Umweltmanagement.

Infrastrukturelles Gebäudemanagement, IGM

Das Infrastrukturelle Gebäudemanagement beschäftigt sich mit den Inhalten, facilities, der Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung, die den Flächen zugeordnet sind. Hierzu gehört die betriebliche Organisation sämtlicher Dienstleistungsbereiche.

Kaufmännisches Gebäudemanagement, KGM

Das kaufmännische Gebäudemanagement beschäftigt sich mit der kompletten Kostenstruktur innerhalb der Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung sowie dem Vertragswesen.

Flächenmanagement

Das Flächenmanagement hat zum Ziel, Flächen gemäß den Qualitätsanforderungen der betrieblichen Organisation sicher- und bereitzustellen. Je nach Nutzerforderung gibt es verschiedene facilitäre Lösungsansätze.


Gebäudetechnik

Im Entwurf der DIN 4749 und im Blatt 1 der VDI 4700 wird der Begriff Technische Gebäudeausrüstung, TGA, definiert. Die Gebäudetechnik bzw. -ausrüstung kann als Teilgebiet der Versorgungstechnik und der facilitären Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung verstanden werden, da sie sich weitgehendst nur auf Anlagen innerhalb von Gebäuden bezieht.

Anstelle von Gebäudetechnik / -ausrüstung ist auch noch der Begriff Haustechnik gebräuchlich, der sich im engeren Sinne nur auf Anlagen der Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik im Bereich von Gebäuden bezieht. Elektrotechnische, elektromecha-nische und steuerungstechnische Anlagen sind nicht beinhaltet.


Gebrauchsgüter

Gebrauchsgüter sind Waren und Komponenten, die für den privaten Ge- oder Verbrauch produziert und vertrieben werden. Im Unterschied zu Investitionsgütern oder Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, die für den primären Produktionsprozess vorgesehen sind, dienen Konsumgüter ausschließlich dem privaten Verbrauch. Allerdings stellt sich erst bei der tatsächlichen Nutzung eines Produktes heraus, ob es endgültig konsumiert wird oder als Arbeitsmittel in einen Produktionsprozess integriert wird. Das gilt für hochwertige Güter, z. B. Fahrzeuge, Maschinen, Immobilien, genauso wie für Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfs.

Gebrauchsgüter können Verbrauchsgüter innerhalb der facilitären Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung sein (z. B. Brennstoffe, Nahrungsmittel und Medikamente), aber auch langlebige Gebrauchsgüter, die nicht im eigentlichen Sinne verbraucht werden, sondern die durch den wiederholten Gebrauch einem Verschleiß unterliegen.


Haustechnik

Die DIN 4749 und VDI 4700 definieren den Begriff, Versorgungstechnik nicht, wohl aber die Technische Gebäudeausrüstung (TGA). Diese bzw. die Gebäudetechnik kann als Teilgebiet der Versorgungstechnik dargestellt werden, da sie sich in der Regel nur auf Anlagen innerhalb von Gebäuden bezieht.

Anstelle von Gebäudetechnik wird der Begriff Haustechnik in Ansatz gebracht, der sich im engeren Sinne nur auf Anlagen der Sanitär-, Heizung-, Raumluft- und Klimatechnik im Bereich von Immobilien bezieht. Elektrotechnische und -mechanische sowie Mess-, Steuer- und Regelanlagen sind nicht beinhaltet.


Heizungstechnik
Die Heiztechnik dient der Erwärmung von geschlossenen Räumen. Die Heiztechnik umfasst die Erzeugung der Wärme im eigentlichen Sinne und den gesamten Anlagenbau der Wärmeverteilung sowie die Versorgung mit Brennstoffen.

Herstellungskosten
Für Herstellkosten, auch innerhalb der facilitären Anlagen- und Immobilien-bewirtschaftung, gilt die Legaldefinition des Begriffs Herstellungskosten gem. § 255 Abs. 2 HGB, § 203 UGB. Danach handelt es sich nicht nur um Kosten für die Produktion eines Vermögensgegenstands, sondern auch für dessen Erweiterung und für eine über seinen ursprünglichen Zustand hinausgehende wesentliche Wertverbesserung.

Immobilien- und Anlagenbewirtschaftung

Als Kernbereich der Immobilien- und Anlagenbewirtschaftung können die laufenden Betriebskosten und Finanzierungen von Immobilien gelten. Die dazugehörigen Aufgaben zuzüglich der Steuerungsfunktionen aller Prozesse und Beteiligte bei Planung / Genehmigung und Erstellung / Bau in Immobilienprojekten sind Kernfunktionen der Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung.


Infrastrukturelles Gebäudemanagement, IGM
Das Infrastrukturelle Gebäudemanagement beschäftigt sich mit den Inhalten, facilities, der Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung, die den Flächen zugeordnet sind. Hierzu gehört die betriebliche Organisation sämtlicher Dienstleistungsbereiche.

Investitionsgüter
Unter einem Investitionsgut oder Kapitalgut versteht man in den Wirtschaftswissenschaften im weitesten Sinne Güter oder Dienstleistungen, die zur Produktion oder Weiterverarbeitung von Gütern dienen.

Ist - Zustand

Ausgehend vom Lösungsansatz für den facilitären Betrieb einer Immobilie / Liegenschaft, innerhalb der Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung, ergibt sich aus dem vorgegebenen Ziel ein Soll-Zustand, der durch faciltäre Lösungsansätze erreicht wird. Komplexere Probleme wurden dabei mit Hilfe einer Lösungsmatrix bearbeitet, bevor sie zum Lösungsansatz führen.


Kältetechnik

Als Kälte wird in der Technik, insbesondere in den damit befassten Unterdisziplinen der Kühl- und Kältetechnik, ein Zustand mit einer Temperatur unterhalb der Umgebungstemperatur bezeichnet. Als Kälte wird in der Technik, insbesondere in den damit befassten Unterdisziplinen der Kühl- und Kältetechnik, ein Zustand mit einer Temperatur unterhalb der Umgebungstemperatur bezeichnet.

Die Umgebungstemperatur ist in der Kühltechnik als Bezugs- und Grenztemperatur von besonderer Bedeutung, da die natürliche Umgebung (Atmosphärenluft, Gewässer, Erdreich) in der Regel als Wärmesenke für die Abwärme von Kühlprozessen dient. Gemäß dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik fließt Wärme aber nicht „freiwillig“ (ohne Exergiezufuhr) entgegen einem Temperaturgefälle zwischen Wärmequelle und Senke. Es ist daher mit einfachen Methoden der Kühlung, die nur auf einem freien Wärmeübergang und somit Temperaturausgleich zwischen Quelle und Senke basieren, nicht möglich, die Temperatur der Quelle (hier: das zu kühlende Objekt) unter die der Senke (hier: die Umgebung) abzukühlen. Soll die Temperatur weiter abgesenkt werden, muss zur Aufrechterhaltung des Wärmestromes ein Kälteprozess zwischengeschaltet werden.[2][3] Da hierbei aktiv Energie aufgewendet werden muss, wird häufig davon gesprochen, dass die Kälte „erzeugt“ werden muss.

Die Methoden und Verfahren zur Erzeugung von Kälte sind Gegenstand der Kältetechnik (bei Temperaturen unterhalb von −150 °C auch Kryotechnik genannt). Als Kälteprozesse kommen verschiedene Prozesse in Frage, die auf unterschiedlichen physikalischen Effekten beruhen. Die meisten stationären Kälteprozesse nutzen zyklische Phasenwechsel eines Kältemittels in einer Kältemaschine.


Kaufmännisches Gebäudemanagement, KGM
Das kaufmännische Gebäudemanagement beschäftigt sich mit der kompletten Kostenstruktur innerhalb der Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung sowie dem Vertragswesen.

Konsumgüter

Konsumgüter sind Waren und Komponenten, die für den privaten Ge- oder Verbrauch produziert und vertrieben werden. Im Unterschied zu Investitionsgütern oder Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, die für den primären Produktionsprozess vorgesehen sind, dienen Konsumgüter ausschließlich dem privaten Verbrauch. Allerdings stellt sich erst bei der tatsächlichen Nutzung eines Produktes heraus, ob es endgültig konsumiert wird oder als Arbeitsmittel in einen Produktionsprozess integriert wird. Das gilt für hochwertige Güter, z. B. Fahrzeuge, Maschinen, Immobilien, genauso wie für Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfs.

Konsumgüter können Verbrauchsgüter innerhalb der facilitären Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung sein (z. B. Brennstoffe, Nahrungsmittel und Medikamente), aber auch langlebige Gebrauchsgüter, die nicht im eigentlichen Sinne verbraucht werden, sondern die durch den wiederholten Gebrauch einem Verschleiß unterliegen.


Kostenplanung

Es handelt sich um Unwirtschaftlichkeit, wenn der Aufwand den erzielten monetären Erfolg übersteigt. Auch bei der Kosten-Nutzen-Analyse und der Kosten-Wirksamkeits-Analyse stehen Wirtschaftlichkeitsfragen im Vordergrund.

Damit ist das Wirtschaftlichkeitsprinzip eine spezifische Ausprägung des Rationalprinzips. Die Einhaltung der Wirtschaftlichkeit bei der Umsetzung der facilitären Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung als Verhaltensmaxime ermöglicht auch die Erfüllung des Ziels der Gewinnmaximierung oder der Nutzenmaximierung.

Um dem im Facility Management geforderten antizipativen Charakter des facilitären Kostenmanagements zu entsprechen sind im Rahmen der Kostenanalyse auch Frühwarnindikatoren, also Signale, die die zukünftige Entwicklungen der Kostenmanagementrahmenbedingungen anzeigen, in die Kostenanalyse und die Planungsvorgänge mit einzubeziehen.


Lebenszyklus

Bei einer Immobilie / Liegenschaft versteht man unter der Nutzung den Zweck, dem sie durch ihre Bewirtschaftung dient. Die Art der betrieblichen Nutzung ist ebenso wie die Errichtung des Gebäudes genehmigungspflichtig. Die Art der Nutzung einer Immobilie / Liegenschaft kann seine Wirtschaftlichkeit und Rendite beeinflussen.

Im Lebenszyklus einer Immobilie folgt auf de Projektentwicklung und Baumaßnahme die Nutzungsphase. Deren Bewirtschaftungskosten in der Nutzungsphase die Herstellungskosten des Bauwerks innerhalb der Lebenszyklusbetrachtung, 30 Jahre, die weitgehendst übersteigt. Ein wesentlicher Kostentreiber sind in vielen Ländern die energetischen Kosten.


Liegenschaftsverwaltung

auch Facility Management oder Objektbetreuung oftmals fälschlich Hausmeisterarbeit genannt, bezeichnet die Verwaltung und Bewirtschaftung von Anlagen und Immobilien sowie deren technische Anlagen und Einrichtungen, gem. DIN EN 15221-1 genormt.

Liegenschaftsverwaltung ist eine eigene Wissenschaftsdisziplin und wird als Studiengang an zahlreichen Hochschulen angeboten. Gebäude, Liegenschaften und betriebliche Abläufe werden innerhalb der Liegenschaftsverwaltung ganzheitlich betrachtet. Ziel der koordinierten Abwicklung von Prozessen ist dabei, die Betriebs- und Bewirtschaftungskosten dauerhaft zu senken, Fixkosten zu flexibilisieren, die technische Verfügbarkeit der Anlagen zu sichern sowie den Wert von Gebäuden und Anlagen langfristig zu erhalten oder gar zu steigern.


Lösungsansatz

Ausgehend vom IST-Zustand einer Immobilie / Liegenschaft, innerhalb der Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung, ergibt sich aus dem vorgegebenen Ziel ein Soll-Zustand, der durch Problemlösen erreicht werden muss. Komplexere Probleme bedürfen dabei einer Lösungsmatrix, bevor sie einer Lösung nahegebracht werden können. Dazu sind die Problem-Ursachen zu analysieren.


Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik bezeichnet ein technisches und wissenschaftliches Fachgebiet innerhalb der Versorgungstechnik. Bei der Mess-, Steuer- und Regeltechnik werden die sich oft überschneidenden Gebiete der Messtechnik, der Steuerungstechnik und der Regelungstechnik in ihrer Verbindung betrachtet. Das Fachgebiet wird oft auch als MSR- oder EMSR-Technik für Elektrisches Messen, Steuern und Regeln bezeichnet.

Messtechnik

Die Aufgabe der Messtechnik besteht darin, eine Informationsgewinnung über ein reales Objekt (gemessener Prozess; Messstrecke) durchzuführen. Die Messtechnik befasst sich dazu mit Geräten und Methoden zur Messung von elektrischen und nichtelektrischen Größen wie beispielsweise elektrischer Strom oder Spannung, Länge, Masse, Kraft, Druck, pH-Wert, Temperatur oder Zeit. Die fortlaufend gemessene Größe wird üblicherweise auf ein elektrisches Signal abgebildet und einer weiteren Signalverarbeitung zugeführt, insbesondere zur Messwertauswertung sowie zur Steuerung oder Regelung.

Steuerungstechnik

Die Aufgabe der Steuerungstechnik besteht darin, bestimmte Abläufe in einem Objekt durchzuführen. Die in der Technik dominierende binäre Steuerungstechnik baut auf binären Messsignalen auf. Im Ergebnis einer logischen Informationsverarbeitung (UND, ODER, NICHT, Speicher, Zähler, Zeitglieder u. a.) der binären Messsignale innerhalb eines Steuerprogramms werden die entsprechenden Stellglieder (sogenannte Aktoren oder Aktuatoren) zur Beeinflussung von Prozessgrößen binär angesteuert.

Regelungstechnik

Die Aufgabe der Regelungstechnik besteht darin, in einem Objekt für eine Prozess-Stabilisierung oder Prozess-Führung zu sorgen, die weitgehend unabhängig von Störgrößen ist. Die Regelung ist gekennzeichnet durch eine Rückkopplung der beeinflussten Größe (Regelgröße oder Ist-Wert genannt), sodass stets eine Struktur mit einem geschlossenen Regelkreis vorliegt. Von der beeinflussten Größe wird mittels der Messtechnik ein Ist-Wert ermittelt, mit einem vorgegebenen Referenzwert (Soll-Wert oder Führungsgröße) verglichen und durch den Regler die Stellgröße derart beeinflusst, dass die Abweichung zwischen Ist-Wert und Soll-Wert möglichst gering wird trotz vorhandener Störgrößen.


Messtechnik
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik bezeichnet ein technisches und wissenschaftliches Fachgebiet innerhalb der Versorgungstechnik.

Bei der Mess-, Steuer- und Regeltechnik werden die sich oft überschneidenden Gebiete der Messtechnik, der Steuerungstechnik und der Regelungstechnik in ihrer Verbindung betrachtet. Das Fachgebiet wird oft auch als MSR- oder EMSR-Technik für Elektrisches Messen, Steuern und Regeln bezeichnet.


Nutzungsdauer
Als Nutzungsdauer wird im Steuerrecht und in der facilitären Betriebswirtschaftslehre der Zeitraum bezeichnet, auch Lebenszyklus, über den ein Wirtschaftsgut / Immobilie betrieblich genutzt wird..

Objektbetreuung

auch Facility Management oder Liegenschaftsverwaltung oftmals fälschlich Hausmeisterarbeit genannt, bezeichnet die Verwaltung und Bewirtschaftung von Anlagen und Immobilien sowie deren technische Anlagen und Einrichtungen, gem. DIN EN 15221-1 genormt.

Objektbetreuung ist eine eigene Wissenschaftsdisziplin und wird als Studiengang an zahlreichen Hochschulen angeboten. Gebäude, Liegenschaften und betriebliche Abläufe werden innerhalb der Liegenschaftsverwaltung ganzheitlich betrachtet. Ziel der koordinierten Abwicklung von Prozessen ist dabei, die Betriebs- und Bewirtschaftungskosten dauerhaft zu senken, Fixkosten zu flexibilisieren, die technische Verfügbarkeit der Anlagen zu sichern sowie den Wert von Gebäuden und Anlagen langfristig zu erhalten oder gar zu steigern.


PPP - Modell
Ihren Ursprung hatten PPP-Modelle in der Infrastrukturpolitik. Das Betreibermodell wird auf Projekte angewendet, bei denen ein privates Unternehmen über eine Konzessionsvergabe nahezu vollständig die Erfüllung einer öffentlichen Aufgabe, bezüglich der facilitären Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung, übertragen bekommt. Hierbei werden das Projektentwicklungsmanagement, die Planung, der Bau, die Finanzierung und insbesondere der Betrieb, Lebenszyklus einer Immobilie, von einem kommerziell ausgerichtetem Fachunternehmen übernommen. Der Private wird also aktiv an der Ausführung der öffentlichen Aufgabe beteiligt.

Public Privat Partnership - Modell
Ihren Ursprung hatten PPP-Modelle in der Infrastrukturpolitik. Das Betreibermodell wird auf Projekte angewendet, bei denen ein privates Unternehmen über eine Konzessionsvergabe nahezu vollständig die Erfüllung einer öffentlichen Aufgabe, bezüglich der facilitären Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung, übertragen bekommt. Hierbei werden das Projektentwicklungsmanagement, die Planung, der Bau, die Finanzierung und insbesondere der Betrieb, Lebenszyklus einer Immobilie, von einem kommerziell ausgerichtetem Fachunternehmen übernommen. Der Private wird also aktiv an der Ausführung der öffentlichen Aufgabe beteiligt..

Raumlufttechnik

Die Raumlufttechnik dient der Versorgung bestimmter Bereiche mit erwärmter, gekühlter und befeuchteter sowie getrockneter Frischluft. Eine weiter Gliederung der Raumlufttechnik (RLT) erfolgt in Humanlufttechnik und Prozesslufttechnik.

Während die Prozesslufttechnik ganz allgemein in Absaugung, Abscheidung, Trocknung und Förderung unterteilt wird, gliedert man die Humanlufttechnik in Freie Lüftungssysteme und mechanische Raumlufttechnische Anlagen.

Bei der mechanischen Lüftung erfolgt die Luftförderung mit Hilfe von Aggregaten, Ventilatoren. Damit ist es möglich, definierte Luftmengen, Luftwechselraten und Druckverhältnisse bereitzustellen, um die gewünschten Luftzustände beizubehalten und die Luft hinsichtlich Reinheit, Temperatur und Feuchte aufzubereiten.


Regelungstechnik
Die Aufgabe der Regelungstechnik besteht darin, in einem Objekt für eine Prozess-Stabilisierung oder Prozess-Führung zu sorgen, die weitgehend unabhängig von Störgrößen ist. Die Regelung ist gekennzeichnet durch eine Rückkopplung der beeinflussten Größe (Regelgröße oder Ist-Wert genannt), sodass stets eine Struktur mit einem geschlossenen Regelkreis vorliegt. Von der beeinflussten Größe wird mittels der Messtechnik ein Ist-Wert ermittelt, mit einem vorgegebenen Referenzwert (Soll-Wert oder Führungsgröße) verglichen und durch den Regler die Stellgröße derart beeinflusst, dass die Abweichung zwischen Ist-Wert und Soll-Wert möglichst gering wird trotz vorhandener Störgrößen.

Sachverständiger
Ein Sachverständiger ist eine natürliche Person mit einer besonderen Sachkunde und einer überdurchschnittlichen fachlichen Expertise auf einem bestimmten Fachgebiet. Er hat die Aufgabe, „im Rahmen seines Fachgebietes Feststellungen zu treffen und diese in einem zweiten Schritt Außenstehenden zu vermitteln“.

Sanitärtechnik
Die Sanitärtechnik befasst sich als Teilbereich der Versorgungstechnik mit technischen Installationen der Gas- und Wasserversorgung sowie der Abwasser-entsorgung, einschließlich der daran angeschlossenen Einrichtungsgegenstände in Nassbereichen und Versorgungszentralen. Sanitärtechnische Installationen dienen überwiegend der Hygiene und der Gesundheit des Menschen..

Sekundärprozess

Die Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung, expliziert das FM definiert in DIN EN15221-1, als Sekundärprozess, den langfristigen Erhalt oder die Erhöhung des Unternehmensvermögens in Form von Bausubstanz, Anlagen und Einrichtungen.

Dazu gehören technische, infrastrukturelle und kaufmännische Sekundärprozesse im Unternehmen, wie, das Betreiben und Überwachen Der technischen Gebäudeausstattung, das Organisieren und Beauftragen von facilitären Dienstleistungen, das Erstellen von Ausschreibungsunterlagen für Umbau und Instandhaltung sowie das Beschaffungsmanagement für sämtliche Ge- und Ver- brauchsgüter.

Der bestehende und wachsende Kostendruck auf die Unternehmen veranlasst sie, stetig ihre Verbesserungs- und Kostenoptimierungspotenziale zu ermitteln und diese auch umzusetzen. Deshalb wird es notwendig, auch die facilitäre Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung und ihre Sekundärprozesse eines Unternehmens strategisch und kostenoptimierend neu zu betrachten und auszurichten, da die Liegenschaftskosten nach den Personalkosten den größten Kostenblock innerhalb eines Unternehmens ausmachen.


Steuerungstechnik
Die Aufgabe der Steuerungstechnik besteht darin, bestimmte Abläufe in einem Objekt durchzuführen. Die in der Technik dominierende binäre Steuerungstechnik baut auf binären Messsignalen auf. Im Ergebnis einer logischen Informationsverarbeitung (UND, ODER, NICHT, Speicher, Zähler, Zeitglieder u. a.) der binären Messsignale innerhalb eines Steuerprogramms werden die entsprechenden Stellglieder (sogenannte Aktoren oder Aktuatoren) zur Beeinflussung von Prozessgrößen binär angesteuert.

Technische Gebäudeausrüstung

Im Entwurf der DIN 4749 und im Blatt 1 der VDI 4700 wird der Begriff Technische Gebäudeausrüstung, TGA, definiert. Die Gebäudetechnik bzw. -ausrüstung kann als Teilgebiet der Versorgungstechnik und der facilitären Anlagen- und Immobilienbewirtschaftung verstanden werden, da sie sich weitgehendst nur auf Anlagen innerhalb von Gebäuden bezieht.

Anstelle von Gebäudetechnik / -ausrüstung ist auch noch der Begriff Haustechnik gebräuchlich, der sich im engeren Sinne nur auf Anlagen der Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik im Bereich von Gebäuden bezieht. Elektrotechnische, elektromecha-nische und steuerungstechnische Anlagen sind nicht beinhaltet.


Technisches Gebäudemanagement, TGM
Das technische Gebäudemanagement beschäftigt sich damit, die Gebäude und Anlagen konstant betriebsbereit zu stellen. Zu den primären Aufgaben des technischen Gebäudemanagements zählen die Betriebsführung, Umbau und Sanierung, Versorgung, Energie- und Umweltmanagement

Umnutzung

Nutzungsänderung / Umnutzung ist ein Begriff im Baurecht. Er ist in den Landesbauordnungen der Bundesländer definiert als „Änderung der genehmigten Benutzungsart“. Eine Nutzungsänderung bedarf genau wie die Errichtung eines Gebäudes einer Baugenehmigung. Eine Nutzungsänderung ist nur innerhalb der für dieses Gebiet zulässigen Art der baulichen Nutzung erlaubt. Die zuständige Genehmigungsbehörde kann sie auf Antrag genehmigen.

Die Umnutzung ist der Vorgang der Durchführung der genehmigten Nutzungsänderung eines Gebäudes, Gebäudeensembles oder auch ganzen Stadt-gebietes oder deren Ergebnis. Manchmal stehen einer Umnutzung Hindernisse wie alte Bausubstanz, Ruinen, Altlasten im Boden im Weg, die während bzw. vor je nach Begriffsverständnis einer Umnutzung beseitigt werden müssen.

Oftmals sind mit der Umnutzung eines Gebäudes Instandsetzungs- und Umbaumaßnahmen zur Nutzungsanpassung verbunden. Eingriffe in die Bausubstanz, Umbauten, sind dabei die Regel, um das Gebäude der neuen Nutzung anzupassen.


Versorgungstechnik
Weder in dem Entwurf der DIN 4749 noch im Blatt 1 der VDI 4700 wird der Begriff Versorgungstechnik definiert, wohl aber die Technische Gebäudeausrüstung (TGA). Diese bzw. die Gebäudetechnik kann als Teilgebiete der Versorgungstechnik verstanden werden, da sie sich in der Regel nur auf Anlagen innerhalb von Gebäuden bezieht. Die Begriffe werden jedoch oft synonym verwendet.

Wirtschaftlichkeit

Die Anforderung an das facilitäre Anlagen- und Immobilienbewirtschaftungssystem mit knappen oder vorhandenen Ressourcen rational umzugehen stellt im Facility Managment mit die größte Herausforderung dar.

Um Wirtschaftlichkeit zu erfüllen, kann entweder mit einem möglichst geringen Aufwand ein beschränkter Ertrag (Minimalprinzip) oder mit einem gegebenen Aufwand ein möglichst großer Ertrag (Maximalprinzip) erreicht werden. In beiden Fällen stehen sich Aufwand und Ertrag gegenüber.



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